Neue DS 7 E-Tense 4×4 360 – der Stolz der Grande Nation

DS Automobiles hat die DS 7 nachgeschärft. Mehr Leistung, elegantere Formen und noch mehr Raffinessen findet man in der neuen DS 7 E-Tense 4×4 360. Der Stolz der Grande Nation, in dem sogar ein Stück Bayern vorhanden ist. Emmanuel Macron wird bereits in einer DS 7 der aktuellen Generation chauffiert. Seine DS 7 Élysée verzichtet aber noch auf die neue Top-Motorisierung. Die präsidiale DS ist mit nur 300 System-PS unterwegs.

Wem das nicht ausreichend erscheint, der darf nachlegen. 360 Pferde, (265 kW) elektrisch und vom Verbrenner kommend, markieren die neue Spitze. Zuzüglich anderer Verbesserungen, nicht nur bei Infotainment und Technik.

Neue DS 7 E-Tense 4x4 360
Neue DS 7 E-Tense 4×4 360

DS 7 E-Tense 4×4 360 Performance und Technologie

Der Turbomotor der neuen DS 7 E-Tense 4×4 360 liefert 200 PS. Die zwei Elektromotoren steuern jeweils 110 PS (81 kW) von der Vorderachse oder 112 PS (83 kW) von der Hinterachse bei. Mit 360 System PS steuert die DS 7 in 5,6 Sekunden Tempo 100 an, den Sprint über 1.000 Meter erledigt sie in 25,4 Sekunden.

Innenraum mit neuem hochauflösenden 12" Display
Innenraum mit neuem hochauflösenden 12″ Display

Braucht man das? Man muss es nicht haben, aber es ist schön zu wissen, dass man die Leistung abrufen könnte – wenn man wollte. Damit die Kräfte auch sicher auf die Straße kommen, hat die Allrad-Performance Version der DS 7 eine breitere Spur und ein leicht abgesenktes Fahrwerk im Vergleich zu ihren zivilen Verwandtschaft. Dafür, dass sie auch zuverlässig zum Stehen kommt, sind spezielle Bremsen aus der Performance Abteilung mit 380 Millimetern Durchmesser verbaut.

Leistung ist ein schöne Sache, Leistung im Überfluss speziell. Effizienz ist ebenso wichtig, und Energierückgewinnung ganz besonders. In Zusammenarbeit mit den Erfahrungen der  Formel-E Abteilung von DS Performance wurde die DS Energy Coach Applikation entwickelt, die dafür sorgen soll, dass sich die Rückgewinnung während der Verzögerungsphase zusätzlich optimieren lässt.

Außerdem kann man auch mit der DS 7 E-Tense 4×4 360 rein elektrisch abgasfrei und leise durch Wohngebiete rollen. 58 elektrische Kilometer innerstädtisch gibt der Hersteller an.

Eleganz und Avantgarde

Aber, kauft man eine DS 7 speziell wegen ihrer sportlichen Leistung? Vielleicht tut man das. Sicher aber greift man bewusst zur DS 7 wegen des Interieurs, das einen Hauch von Pariser Eleganz und Avantgarde verbreitet.

War die erste Version der DS 7 hier schon spannend unterwegs, so hat DS Automobiles weitere Verfeinerungen betrieben. Es sind die kleinen und großen Details, die raffiniert und mit Geschmack den Unterschied zwischen einer DS und dem Rest des automobilen Universums ausmachen.

Bracelet Sitze im Design eines Uhrenarmbands
Bracelet Sitze im Design eines Uhrenarmbands

Die Perlenstich Ziernähte zum Beispiel, ein Markenzeichen auch bei der DS 4, werden jetzt zusätzlich in Weiß und Saphir angeboten.

Die neuen Bracelet Sitze, im Stil klassischer Uhrenarmbänder aus Metall gehalten, entstanden in einer 18 Monate dauernden Entwicklungsarbeit gemeinsam mit den besten Sattlermeistern im DS Designstudio in Paris. Das Vollnarbenleder stammt aus Bayern, in ausgewählter Qualität.

Mit den Ausstattungslinien Opera, Rivoli, Bastille und Performance Line bleiben so gut wie keine Wünsche offen.

Die Auswahlmöglichkeit am Konfigurator fördert den Spieltrieb, gestaltet aber eine Entscheidung nicht einfacher.

An Bord der DS 7 ist, je nach Version und ausgewählten Extras, eine Schar von technischen Assistenten. Sie erleichtern das Leben, gestalten es komfortabler und sicherer. Die DS Active Scan Suspension kümmert sich vorausschauend um das aktive Fahrwerk, DS Night Vision verbessert mit einer Infrarot Kamera die Nachtsicht auf bis zu 300 Meter, und der Fahrassistent scannt permanent den Fahrer und seine Aufmerksamkeit für die Straße.

Highlight im Vergleich zur alten Version soll zum einen das neue Infotainment sein, welches mit einem hochauflösenden 12″ Display und frei konfigurierbaren Widgets kommt. Zum anderen das neue LED Licht, dessen Fernlichtmodul mit 84 LEDs bis zu 380 Metern weit strahlt.

Elegant-markante Rückleuchten mit DS Automobiles Schriftzug
Elegant-markante Rückleuchten mit DS Automobiles Schriftzug

Optisch hat DS Automobiles die DS 7 etwas nachgeschärft, mit verblüffender Wirkung. Ein neuer Kühlergrill, mit einem neuen extravaganten Tagfahrlicht-Modul und eine veränderte Heckklappe lassen die neue DS gestreckter, eleganter und vor allem weniger pummelig als die alte DS 7 Crossback erscheinen.

Die DS 7 Roadshow

Auf den Namenszusatz Crossback des Vorgängermodells, das noch in Beständen beim Händler verfügbar ist, verzichtet die Neue. Stattdessen trägt sie nun am Heck den Namenszug DS Automobiles zwischen den markant-eleganten Rückleuchten.

Zum Marktstart, und bis zum Ende des Jahre, ist die neue DS 7 als La Première erhältlich. Das exklusive Premieren Modell startet bei 71.490,00 €, ist dafür aber reichhaltig ausgestattet. Das Performance Modell DS 7 E-Tense 4×4 ist ab knapp 62.000,00 € zu erwerben. Pariser Eleganz hat auch ein Preisschild.

Wer die DS 7 jetzt schon kennenlernen möchte, dem bietet DS Automobiles die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme während einer exklusiven Roadshow.

Mit Medienmaterial von DS Automobiles

15 thoughts on “Neue DS 7 E-Tense 4×4 360 – der Stolz der Grande Nation

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    Beeindurckend was heute so alles geht. Bitte auf dieser Linie bleiben!

    Zitrön/DS ergänzen wunderbar das Saab Klassiker Thema, bringen Abwechslung und sind kein Mainstream und schöner Lesestoff.

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    Bitte bei SAAB-Blog bleiben,…und gern auch noch mal ne Info was die Eigner von Trollhättan in China so treiben. Das interessiert mich dann doch mehr wie französische Autos 😉 .
    Zugegeben, die Neuwagen lassen den Bestand , auch die SAABe, mittlerweile alt aussehen. Auf der anderen Seite finde ich einen Hybrid der nur auf die Förderung ausgerichtet ist ziemlich daneben. Mussten die früher theoretisch 50km weit kommen müssen es nun mehr wie 50km sein, ergo machen wir halt 58km. Das ist eben nur dazu da die Förderung abzuschöpfen. Wirkliche Innovation kann ich an dem Beispiel nicht erkennen. Machen aber alle so, leider!
    Es ist sicher ein handwerklich gutes Auto und auch die Werbung ist nicht schlecht,….trotzdem vermisse ich ich die SAAB-Kampagnen und den Abstand zum Mainstream. Selbst ein Citroen BX war damals noch erfrischend anders.

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      Über die Trollhättan Chinesen lässt sich kaum noch seriös berichten (morgen geht ein Update online, das vielleicht einiges erklärt). Und natürlich bleibt es beim Saab Blog – mit Citroën Spagat.

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    … ah, wieder ein schöner Beitrag auf dem Citroën- … äh … Saab-Blog. 🙂 😉
    (aber das Display finde ich z.B. nicht gut integriert, eher einfach nur “draufgepappt” wie bei vielen anderen Wagen)

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      Danke! Vielleicht auch alternativ DS Blog? Klänge auch nicht schlecht. Soll ich umfirmieren 😉 ?

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        Damit macht man keine Scherze. War doch einer, oder?

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          Natürlich, alles gut. Keine Zweifel bitte.

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            Oh oh oh … mit so einem Scherz machst du dir hier sicher nicht nur Freunde. 🙂 🙂 🙂

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              Ganz sicher nicht. Da muss ich durch.

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                🙂
                … dann wird es halt nun demnächst der SAABOËN-Blog … 🙂

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    Beeindruckend! Ich glaube manchmal, DS hat da eine Marktnische, die es vorher gar nicht gab gefunden.

    Dieses beeindruckende Technikpaket, 2 E-Motoren und ein Turbolader-Verbrenner mit 4×4, wie lange hält das? Fährt das länger als 5 bis 10 Jahre?

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      Die Frage mit der Technik verfolgt mich seit Jahren. Als vor Jahrzehnten Elektronik in die Autos einzog, galten die als nicht mehr Oldtimer-fähig.

      30 Jahre später, man sieht es am 9000, laufen sie immer noch. Fast alles kann repariert oder nachgebaut werden, ich erlebe es rund um Saab täglich.

      Ich vermute mal, selbst so komplexe System wie die DS 7 könnten lange laufen, wenn man Zugriff auf Pläne und Quellcodes hätte.

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        Das erstaunt mich …

        aber es stimmt tatsächlich. Genau so ist es. Die Elektronik und vor allem die Software jüngerer Oldtimer haben sich als erstaunlich zukunftsfähig und problemlos erwiesen …

        Es gibt sogar neue “Hacks” für Young- und Oldtimer, mit denen sich Funktionen programmieren lassen, an welche die Hersteller bei dem Modell seinerzeit noch gar nicht gedacht hatten, obwohl es das Potential, Sensorik und Steuerung bereits an Bord hatte …

        Ungeahnte Leistungssteigerungen oder einfach Komfortblinken? Der Phantasie, was man da nachrüsten oder programmieren wollte, sind kaum Grenzen gesetzt und die Autos laufen.

        Ich war damals viel zu skeptisch. Einerseits! Andererseits längst noch nicht skeptisch genug, fürchte ich …

        Es ist ein großer Unterschied zwischen der Elektronik eines 30 Jahre alten Oldtimers und einem digitalisierten Auto heute. Es ergibt sich aus den positiven Erfahrungen mit damaligen Autos längst noch keine Gesetzmäßigkeit, dass jedes Auto immer besser werden würde, je mehr Sensorik und Digitales es an Bord hat, dass es unabhängig seiner gestiegenen Komplexität als Oldtimer erhalten werden und mit Hacks womöglich noch verbessert werden könnte.

        Diese Fahnenstange hat definitiv irgendwo und irgendwann ein Ende. Und sei es nur deshalb, weil niemand Bock darauf hat, für drei- oder vierstellige Beträge an einer alten Kiste eine Rückleuchte zu wechseln, sofern sie überhaupt noch verfügbar ist.
        Habe gerade für 1,29 zwei Bremslichter mit neuen und genormten Leuchtmitteln aus dem Supermarkt versehen. Das hatte was …

        Zwei Monate nach dem linken fiel das rechte aus. Beide erstmals nach gut 10 Jahren. Ich nehme Bremslichter sehr ernst, hatte also zwei ernste Probleme mit einem meiner Autos – die aber für jeweils 64,5 Cent gelöst. Das fühlt sich einfach geil an – ein Gefühl, das man mit einer DS 7 so niemals haben wird …

        Mit der Lightbar von einem 9-5 NG natürlich auch nicht. Das ist nicht markenspezifisch. Das ist der allgemeine Wahnsinn …

        Habe da schon Zweifel, ob jüngere Autos künftig zum Oldtimer taugen.

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          Die Zweifel hatten die nicht mehr ganz so jungen immer. Das ist Generationen-spezifisch.

          Kleines Beispiel:

          Der Saab 9000 machte den Anfang mit der Vernetzung. Ein Steuergerät fasst viele Funktionen zusammen. Das EDU. Ist das beherrschbar? Ist es.

          Der Saab 9-5 hatte schon rund ein Dutzend Steuergeräte beim Markteintritt. Er gilt heute als einfaches, leicht zu beherrschendes Auto.

          Sein Nachfolger, der 9-5 NG, hatte die Zahl der Steuergeräte verdreifacht. Schwierig? Eigentlich schon wieder Steinzeit.

          So geht es weiter. Die DS 7 ist komplex, ohne Frage. Aus unserem heutigen Blickwinkel. Aber in 10 Jahren?

          Außerdem gibt es den spannenden Trend, die Vernetzung wieder zu vereinfachen und sich auf weniger Komponenten zu konzentrieren. Die man idealerweise selbst entwickelt hat. So in Richtung Saab 9000. Tesla macht es übrigens vor.

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            Ich sehe das, wie gesagt, einerseits ähnlich, bin von jungen Oldtimern, Youngtimern und deren Elektronik positiv überrascht …

            Um Software und Steuergeräte mache ich mir kaum Sorgen, habe ich beim 9K auch nie gemacht.

            Andererseits bereitet die Hardware zunehmend Sorgen. Ohne die Sensoren, Kameras, Laser, Radar, Stellmotoren und elektromagnetisch gesteuerten Ventile, Vorschaltgeräte (Xenon), Projektoren (HUD) und so weiter bringen die Fahrzeuge von heute nichtmal mehr absolut essentielle Funktionen zustande.

            Tankdeckel öffnen nicht mehr, Sitze und Außenspiegel lassen sich nicht mehr verstellen, Scheinwerfer und Fahrwerke stellen sich nicht mehr ein, Motoren laufen nicht mehr oder nicht mehr rund, produzieren Folgeschäden an weiteren Sensoren, Sonden und dem Katalysator und so endlos weiter …
            Oder die MKL bleibt notorisch oder geht immer wieder sporadisch an, obwohl der Motor sauber zu laufen scheint und bis zu drei Werkstätten finden den Fehler nicht.

            Hier findet man derlei immer wieder in den Kommentaren und die Erfahrungsberichte des Bloggers haben damit eine große Schnittmenge.

            Software & Steuergeräte sind nicht das Problem. Aber an da hängt eben auch immer Hardware dran, die gerne auch mal versagt, die aber betriebs- und TÜV-relevant und nicht immer überall problemlos lieferbar ist …

            Schon mein 9-5 SC (Chrombrille) ist da echt zickig und kostspielig. Allein in den Xenon-Scheinwerfern steckt direkt (Leuchtmittel) oder indirekt (Neigungssensor an der Hinterachse) mehr Geld, als ich für einen echten Oldtimer für die gesamte Elektrik inkl. neuem Anlasser, neuer Lichtmaschine und vollständig neuer Zündanlage im gleichen Zeitraum ausgegeben habe.
            Das macht schon auch nachdenklich.

            Waren übrigens junge Leute (Marketing und Vertrieb Benz) von denen ich erstmals und damals selbst noch jung und anlässlich der Vorstellung der neuen S-Klasse “off the record” hörte, dass die neue S-Klasse es niemals zum Oldtimer bringen würde …

            Wenn die sich (und mich) getäuscht haben, es besser als erwartet gekommen und die die S-Klasse heute immerhin schon Youngtimer ist, dann freut mich das. Und dennoch haben wir heute die Situation, dass man echte Oldtimer für wenig Geld innerhalb kürzester Zeit wieder auf die Straße kriegt, bei jüngeren Autos aber um Kosten und Lieferzeiten zwingend notwendiger Sensoren und Stellmotoren, die Preise und Verfügbarkeit von Hardware bangen muss. Dieses Problem wird mit zunehmender Komplexität nicht kleiner.

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