Der Koenigsegg Gemera auf dem Track. Bildergalerie!
Der neue Gemera ist der erste Super-Sportwagen von Koenigsegg, der Raum für mehr als 2 Personen bietet. Spannendes Hightech aus Schweden, das exklusiv ist und seinen Preis hat. Nach seiner Rückkehr nach Ängelholm, eigentlich sollte der Gemera in Genf zu sehen sein, lichtete ihn Fotograf James Holm auf dem hauseigenen Track ab.

Die Koenigsegg Zentrale liegt in direkter Nachbarschaft des Flughafen Ängelholm-Vänersborg. Ideal, denn Kunden und Interessenten können direkt mit ihrem eigenen Jet einschweben. In der Vergangenheit war die Basis zweigeteilt, es gab einen militärischen und einen zivilen Part. Das mit dem Militär ist heute Geschichte, Christian von Koenigsegg hat 2003 Immobilien der ehemaligen Militärbasis erworben. Sie war seit 1945 Heimat der 10. Flottille der königlich schwedischen Luftwaffe.
Sportwagen statt Militärgerät
Die Umwidmung in eine zivile Nutzung wurde erfolgreich durchgeführt. Heute sind in den Hangars und der Startbahn nur noch exklusive Sportwagen unterwegs und kein Militärgerät. Wo Saab Kampfjets donnernd in den Himmel stiegen, um die schwedische Neutralität zu schützen, sind Gemera und Jesko kaum weniger langsam für Hochgeschwindigkeits-Tests anzutreffen.
Oder sie posieren ganz zivil für ein Fotoshooting. Das Fotoauto kommt in einer sehr schwedischen Ausstattung. Gelb und Blau, die Nationalfarben, dominieren den Innenraum. Ergänzt von der Schwedenfahne, was spannend und keineswegs peinlich wirkt. Wäre das in einem deutschen Auto mit den Nationalfarben denkbar? Nicht unbedingt.
Davon abgesehen hat traditionell jeder Kunde bei Koenigsegg die Möglichkeit der unbegrenzten Individualisierung. Alles ist eine Sache des Geschmacks und des möglichen Budgets. Fast jeder Koenigesegg ist ein individuelles Einzelstück, das die Ideen seines Besitzers widerspiegelt.

Irgendwie, gönnt man sich etwas Zeit zur Betrachtung, scheint der Gemera immer weniger Auto als ein erdgebundener Jet. Das reduzierte Cockpit, die Schalensitze, die Flügeltüren. Und irgendwann ist man sich sicher. Das verglaste Passagierabteil ist in Wahrheit eine Flugzeugkanzel, und der Gemera posiert nicht ohne Grund vor einem historischen Hangar.
Steht dann Gemera in Richtung Abendrot mit bollernden Abgasrohren auf dem Track, spätestens dann hat man Klarheit. Es braucht nicht mehr viel und er könnte fliegen.
Die Beschreibung wie ein Jet und mit Kanzel würde auch hervorragend zu einem Saab passen :-).