Ein Saab Mitarbeiter wird der nächste Schwede im Weltall
Wie viele schwedische Astronauten gab es bisher? Da ist Christer Fuglesang, der als Schwede im Weltall bekannt wurde. Weit weniger Popularität genießt Jessica Ulrika Meir, die ebenfalls die schwedische Staatsbürgerschaft besitzt. Als erste Frau und schwedische Astronautin flog sie 2019 mit einer Sojus MS-15 zur ISS.
Nach Fuglesang und Meir ist es Marcus Wandt, der zur ISS aufbrechen wird. Wandt ist Saab Mitarbeiter und an große Höhen und rasante Geschwindigkeiten gewöhnt. Denn er ist der Chefpilot des Saab Gripen Programms.

Seit November 2022 ist Wandt Mitglied der Astronauten Reserve der europäischen Raumfahrtbehörde ESA (Link). Die Saab AB ist der größte schwedische Unterstützer des Raumfahrtprogramms, das Unternehmen finanziert seit Jahren Forschungs- und Entwicklungsprojekte.
Jetzt wurde Marcus Wandt, Chef- und Testpilot des Saab Gripen Programms, ausgewählt als nächster Schwede einen Flug zur internationalen Raumstation anzutreten.
„Es fühlt sich fantastisch an und ich bin sehr stolz, der nächste schwedische Astronaut im Weltraum zu werden. Als Gripen-Pilot bei Saab bin ich es gewohnt, mit sehr hohen Geschwindigkeiten zu fliegen und an meine Grenzen zu gehen. Ich freue mich darauf, diese Erfahrungen ins All zu bringen“, sagte Wandt nach der Bekanntgabe.

Für Wandt ist es ein weiterer Schritt in seiner Karriere, für Saab ist es ein unschätzbarer Imagegewinn.
„Wir freuen uns sehr für Marcus und sind natürlich sehr stolz, dass ein Saab-Mitarbeiter der nächste Schwede im Weltraum sein wird.“ Es zeigt unsere Fähigkeit, talentierte Mitarbeiter für Saab zu gewinnen. „Das ist wichtig für die schwedische Industrie und die schwedische Innovation“, sagt Micael Johansson, Präsident und CEO der Saab AB.
Es bleibt noch die offenen Frage, ob Wandt als Nachfolger von Fuglesang nicht nur geschäftlich eine Saab fliegt, sondern auch einen Saab fährt?
Fuglesang war viele Jahre mit einem Saab 9000 CC, keinen Turbo, sondern einem 9000i, unterwegs. Der begleitete den Astronauten in der Schweiz, während seiner Arbeit in Russland (Link) und kam zurück nach Schweden, bevor sich nach mehr als 300.000 gemeinsamen Kilometern die Wege trennten.
Mit Bildmaterial der Saab AB
Eigentlich dache ich ja zuerst an Tom, den Saab Philosophen und semantischen Allrounder , Major Tom, der ins Weltall darf, für seine jahrelangen fantastischen (Vier- 4) Berichte, als auch seine Crew des Saab Blogs. Schade, Dann ein anderes Mal.
Witzig geschrieben …
Aber vielleicht will Tom ja gar nicht ins Weltall, will lieber einen Baum pflanzen und einen Saab retten?
Ich persönlich finde unsere Phantasie und Sehnsucht (die der Menschheit), den Planeten zu verlassen, ziemlich verstörend und teile sie ganz und gar nicht. Ich lerne hier unten täglich mehr über das Leben und unsere Erde, als wer auch immer auf der ISS …
Die Umlaufbahn der ISS ist übrigens max. 430 km von unserem Meeresspiegel entfernt. Weiter weg von einem blasenden Wal ist sie auf ihrer Ellipse noch nie gewesen. Mit der Besiedlung des Weltalls hat sie auch nicht so viel mehr am Hut, als eine Bergbesteigung.
Ganz schön viel Aufwand. Wofür genau, ist mir noch immer schleierhaft. Aber das Statement von Saab fand ich ziemlich cool. Man hat sich im Prinzip darauf beschränkt, personell ein gutes Händchen zu haben, den Credit aber dem Kosmonauten und einem Individuum überlassen. Das ist sehr anständig.
Wenn unser Major Tom fliegen würde, wäre das schlecht. Wer würde uns dann täglich mit Saab Geschichten versorgen?
Ja, denn das mit Saab soll noch sehr lange so weitergehen!