Statt IAA – Sono House vom 8. bis 11.09. in München

Die IAA 2021 findet ab dem 07.09 erstmals in München statt. Voll im Trend mit einer eigenen Veranstaltung zur IAA Zeit liegt Sono Motors. Etliche etablierte Marken machen es ähnlich und ignorieren die Messe, die ihre wohl besten Zeiten vor Jahren in der Metropole am Main hatte. Statt auf das Messegelände lädt Sono Motors die Interessenten nach Feldmoching-Hasenbergl ein. Dort, im Münchner Norden, liegt das Hauptquartier des Unternehmens.

Sono Motors

Sono House Mobilitätswoche

Eigene Veranstaltung statt großer Show, das ist für Sono Motors fast Pflicht. Die Marke denkt das Automobil anders und will Denkansätze für die Mobilität von morgen liefern. Wer sich für den Sion und die Fortschritte der Entwicklung des SEV interessiert, kann das Angebot nutzen. Gespräche vor Ort und persönliche Eindrücke sind aufschlussreicher als jede Website oder Fahrbericht. Sono Motors hält sich nach wie vor an die Corona-Regeln, es ist daher unabdingbar einen Termin online zu buchen.

Die Tickets können online abgerufen werden, angeboten werden Termine mit und ohne Probefahrt.

Leider sind die Probefahrt Termine mit dem SEV, die nur an zwei von vier Tagen stattfinden, schon ausgebucht. Vielleicht legt der Hersteller noch nach und erweitert sein Angebot auf alle Sono House Tage. Speziell Interessenten, die mit dem Sion noch nicht so vertraut sind, würden das sicher begrüßen.

Vor Ort geht es nicht in erster Linie um das Kennenlernen der Hardware. Die Idee hinter dem Sion ist es, weniger Autos auf den Straßen zu haben, und diese effektiver zu nutzen. Fahrzeuge sollen in Zukunft untereinander geteilt werden und genau diese Idee der Ressourcenschonung möchte man in München den Interessenten und Fans näherbringen.

Sono House ist eine Veranstaltung um diese Philosophie zu teilen und zu zeigen, wie Mobilität im echten Leben in einigen Jahren funktionieren könnte.

Mit Bildmaterial von Sono Motors

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Alter Schwede
Alter Schwede
2 Jahre zuvor

Ich teile mein Auto nicht, gestern nicht, heute nicht und morgen nicht!! Die Idee von Sono mag interessant sein, aber grottenhäßlich. Nichts für Ästheten. Und als Saabfahrer definiere ich mich zumindest im Autobereich so. Mag abgehoben sein, mir egal.
Es ist wirklich unglaublich wie die Masse Mensch bevormundet wird was ihnen zu gefallen hat. Da mache ich nicht mit!

mac9-5
mac9-5
2 Jahre zuvor

…. gestern kam ein Quarks-Beitrag im TV (eigentlich zum Thema SUV) ….
Da war auch “Größe/Breite” von heutigen Autos allgemein ein Thema ….. das (bzw Verkleinerung und positive städtebauliche Folgen dadurch!) finde ich durchaus zukünftig auch mal überlegens- und berücksichtigenswert.

Mein Drömbil ist so ja auch schon über 190 cm breit (ohne Aussenspiegel) …. das finde ich natürlich zwar innen sehr komfortabel, aber “zeitgemäß” ist das doch eigentlich auch schon nicht mehr unbedingt ….

Quelle Quarks-Film (spez. ab ca. 40:53min ff):
https://www.ardmediathek.de/video/quarks/suv-und-co-warum-werden-unsere-autos-immer-groesser/wdr-fernsehen/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTg1Yjg5NjIxLTlkZjItNGI2MC1iYWYwLWI1Mjg5M2Y4YjUyNw/

Volvaab Driver
Volvaab Driver
2 Jahre zuvor

Wort & Bild

Diese innerstädtische Car-Sharing-Phantasie Sonos passt aber nicht gut zu einer Holzhütte mit Brennholz …

Ich mag den Sion und finde Sono Motors ja auch sympathisch, finde es aber sehr strange, dass man sich so sehr als Dozent in der Frage Car-Sharing generiert und engagiert.
Ist ein alter Hut und etablierte Hersteller bearbeiten das Feld schon lange. Wirtschaftlich erfolgreich nur in Innenstädten von Metropolen, in denen der motorisierte Individualverkehr zunehmend unter Druck gerät. Parkplätze werden reduziert, verbleibende höher bepreist. Fahrspuren weichen Busspuren, Radwegen, breiteren Bürgersteigen. Hauptstraßen und Verkehrsachsen sind schon heute zumindest abschnittsweise oder gar zur Gänze einspurig. Das “Fahren” in den Car-Sharing-Zonen macht keinen Spaß, ist ein Auslaufmodell, auch für EV & SEV …

Sono Motors wäre gut beraten, sich eine möglichst große und am Individualbesitz orientierte Zielgruppe zu erschließen. So wie auf dem Bild. Ein Sion vor der Hütte. Daneben noch ein Roadster auf dessen Plattform und man hätte alles richtig gemacht.
In den Innenstädten aber gehört die Zukunft den Lieferdiensten, dem Fahrrad und dem ÖPNV. Da ist auch durch Car-Sharing auf lange Sicht nix zu holen.