Histo Monte Finale. Col de Turini und Monte Carlo.
Es ist viele Jahre her, dass ich zum ersten Mal im Hotel des 3 Vallées war. Das Hotel auf dem Col de Turini ist eher unscheinbar, aber ein mythischer Ort für alle Motorsport-Fans. Damals war ich mit einem englischen Auto unterwegs, das nicht weniger charaktervoll als ein Saab war.

Seitdem sind viele Jahre vergangen. Aber manche Dinge haben dennoch Bestand. Die Kuchen im Hotel des 3 Vallées sind immer noch legendär gut. Und die Herrentoiletten immer noch ohne Türen. So wie Walter Röhrl, der immerhin auf 40 Jahre Col de Turini Erfahrung zurückblicken kann, es gestern feststellte.
Col de Turini. Eine Legende für Motorsport Fans.
Der Höhepunkt der Materialschlacht der diesjährigen Histo Monte war natürlich die Fahrt hoch zum Col de Turini auf 1.607 Meter Höhe. Der Weg hinauf war mit Eisplatten gepflastert, und die vorgeschriebene Durchschnittsgeschwindigkeit der Gleichmäßigkeitsprüfungen wechselte von minimal 39,5 bis maximal 48,5 Stundenkilometer. Für das letzte Stück des Aufstiegs zum Turini waren 43,5 Stundenkilometer gefordert, was man als langsam einschätzen könnte, wenn man Strecke und Verhältnisse nicht kennt.
Durch die Steigungen und die vielen Spitzkehren, garniert mit Geschwindigkeitsmessungen an unerwarteten Stellen, ist die Passage aber eine Herausforderung für Fahrer und Material. Man muss sich konzentrieren, und die letzten Kilometer fordern den ultimativen Einsatz, der – oben angekommen im Des 3 Vallées – mit legendär gutem Kuchen belohnt wird.
Die letzte Etappe der Histo Monte, mit weiteren zwei Gleichmäßigkeiten angereichert, führte vom Col de Turini hinunter nach Menton und in den Hafen von Monte Carlo. Das Ziel nach 1.730 Kilometern und in der Endwertung Platz 31 für das Team Wagenheimer und den Saab 99. Sehr respektabel bei einem Feld von 83 Fahrzeugen, und unser Glückwunsch geht in das Fürstentum an Robert und Gerd!
Der Saab läuft wie ein Uhrwerk, und vielleicht werden wir uns wieder sehen.
Der Saab lief auf der Strecke wie ein Uhrwerk, hatte keine Defekte und keinen messbaren Ölverbrauch. Heute geht es auf eigener Achse zurück, 1.000 Kilometer in nördlicher Richtung liegen vor dem Team. Wir sagen Robert und Gerd Danke für die Zusammenarbeit und das Vergnügen, unseren Lesern etwas klassischen Motorsport näherbringen zu dürfen. Ausserdem geht ein Dankeschön an Orio Deutschland, unserem Lieferanten für Saab Original Teile. Orio hat das Team Wagenheimer bei der AvD Histo Monte als Sponsor unterstützt und die Markenfahne hochgehalten.
Wir werden den 83er Saab 99 vielleicht noch öfter sehen. Er wird seine Beklebung behalten und eventuell seinen nächsten Auftritt auf der Hamburg – Berlin Klassik im August haben.
Gratuliere Robert und Gerd und vielen Dank fuer diese schoene Bilder und Berichten. Und auch fuer Eichhorn und Hable ein welgemeinte Glueckwuensch.
Glückwunsch zum Ergebnis. War eine schöne Reportage über die Tage und machte Lust auf mehr.
Vielen vielen DANK an Robert&Gerd W. für die Berichte und Impressionen der historischen Monte 2017! 🙂 Es hat Spass gemacht “fast” live dabei zu sein… Glückwunsch zum der erreichten Platzierung!!! und schadensfreie Rückfahrt…
Die Kollegen Eichhorn und Hable mit dem 96iger waren das erste Mal bei der Histo und kamen auf Platz 71 gesamt.
Gegen diese, auch PS-starke, Konkurrenz durchaus anerkennenswert!
Vielen Dank! Hat Spaß gemacht (fast wie) dabei gewesen zu sein. Glückwunsch an das 99er-Team.
Wie hat eigentlich das 96er-Team abgeschlossen?
Die Liste ist noch nicht online. Am Samstag, vor den beiden letzten Etappen, lag der 96 auf Rang 73 recht weit hinten.
Vielen Dank an Gerd und Robert für das Rallye Gefühl der letzten Tage auf dem Blog. Das war schön zu lesen und überbrückt die Zeit bis die eigenen Klassiker gefahren werden können.
Großen Glückwunsch! Es war ein besonderes Vergnügen, euch lesend zu begleiten…
Vielen Dank für Eure moralische Unterstützung!!
Das war wieder ein tolles Erlebnis.
Mit Platz 31 sind wir schon zufrieden in einem Umfeld mit vielen Quattros und Deltas.
Unseren großen Respekt vor den Teilnehmern mit dem Maserati, dem MK II, der Heckflosse und manch schwach motorisierten Klassikern.
Vielleicht “lesen” wir uns mal wieder……
Viele Grüße aus dem Saab von der Autostrada