Der ewige Traum vom Sportwagen – die Saab Sonett 4
Jede Automarke hat so ihre unvollendeten, nie auf den Markt gebrachten Geheimnisse. Bei Saab gibt es einige davon. Da sind die Momente im Jahr 1980, als Ideen für ein völlig neues, revolutionäres Konzept in Trollhättan reiften. Der Zeit weit vorweg, wegweisend, letztlich aber über die Zeichenbretter nie herausgekommen.
Oder nach 1990, mit dem Einstieg von GM und den sich daraus bietenden Möglichkeiten, als ein sportlicher 4x4 Saab aus dem Designstudio rollte. Ein anderes Thema, das ewig verfolgend sein sollte, bis zum Aus, trug den Namen Sonett. Der kleine Sportwagen von Saab, der um ehrlich zu sein niemals die Erwartungen erfüllte, die man in ihn setzte. Der aber in den Köpfen der Designer und des Managements hartnäckig kreiste, und nicht verschwinden wollte.
Drei Generationen der Saab Sonett wurden realisiert, 1974 war Schluss und bis 2011 gab es Pläne für die Generation 4. Während zur Spyker Zeit die Sonett nur in den vertraulichen Präsentationen die Rolle eines Traums spielte, war um das Jahr 1997 herum eine Wiedergeburt nicht so abwegig. Es gab konkrete Pläne, und Björn Envall konnte seine Ideen einbringen.
Wie realistisch war die Saab Sonett 4? Schauen wir zurück in das Jahr 1997, sprechen wir über Versuche zuvor und über den toxischen Einfluss ehemaliger Volvo Manager.
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