Orio AB – Stabile Umsätze

Gute Nachrichten kommen zum Feierabend aus Schweden in unser Postfach. Die Orio AB, vormals Saab Automobile Parts AB, meldet ihre Quartalszahlen. Demnach sind die Umsätze mit Original Saab Ersatzteilen gegenüber dem Vorjahresquartal stabil geblieben.

Stabile Umsaetz bei der Orio AB mit Original Saab Ersatzteilen.
Stabile Umsaetz bei der Orio AB mit Original Saab Ersatzteilen. ©2014 saabblog.net

Für das zweite Quartal 2014 berichtet Nyköping ein Umsatzvolumen von 28.8 Millionen €. Der Absatz von Original Saab Ersatzteilen ist auf allen Märkten anhaltend gleichbleibend, Orio strebt zusätzliche Marktanteile in diesem Segment an. Der Gewinn ging im zweiten Quartal leicht auf 3.8 Millionen € zurück.

Gleichzeitig arbeitet man aktiv an einer weiteren Ausdehnung der Angebotspalette auf andere Marken und an einer Erweiterung der Kundenbasis. Zusammen mit einem Angebot an Technik- und Logistikdienstleistungen sieht sich das Unternehmen gut zur Expansion aufgestellt.

Die Orio AB beschäftigt in Nyköping 260 Mitarbeiter, am ehemaligen Saab Hauptsitz in Trollhättan sichert Orio weitere 50 Arbeitsplätze. Vom hessischen Eschborn aus versorgt die deutsche Tochtergesellschaft Saab Fahrer in Deutschland und Österreich mit Ersatzteilen.

Wer, nach dieser ereignisreichen und dramatischen Woche, noch nicht genug zum Saab Thema gelesen und gehört hat, der kann am Samstag auf unserem Youngtimer Blog die Geschichte rund um einen Saab 9000 Dienstwagen entdecken.

Allen Saab Fahrern, wo immer sie unterwegs sind, ein sonniges Wochenende!

Text & Bilder: tom@saabblog.net

 

7 thoughts on “Orio AB – Stabile Umsätze

  • blank

    Ich denke auch ORIO ist ein Spekulationsobjekt unserer lustigen Chinesen – deshalb die Namensänderung. Man will langfristig im Ersatzteilhandel für alle Marken Fuß fassen. Wenn das nicht schon wieder eine Fehlspekulation wird … Im Business sagt man normalerweise: “konzentrier dich auf das, was du gut kannst”. Das wären in erster Linie SAAB Ersatzteile ! Dazu brauche ich aber keine Namensänderung, dazu brauche ich Ware, Umsatz und muss dem Kunden zuhören ! Den o.g. Kommentaren entnehme ich, dass das nicht immer passiert.

    • blank

      Orio hat mit unseren (lustigen) Chinesen nichts zu tun, ist ein schwedischer Staatsbetrieb. Die Namensänderung hat ihren Grund natürlich unter anderem in der Expansionsstrategie. Aus der Saab Welt heraus, was die Kernkompetenz ist und bleibt, wird es eine Mehrmarkenstrategie geben. Leider bleibt dabei so manche andere Chance im Bereich Saab ungenutzt, in Nyköping mag man einige Lücken und Möglichkeiten im Lieferprogramm nicht sehen. Revisionskits für Motoren gibt es übrigens, wir haben unseren 9-3 I Aero eines spendiert.

      • blank

        Sorry – ich dachte Kai hätte ORIO schon längt übernommen – meinte das mehrfach gelesen zu haben … – Irrtum

  • Da würde ich sogar noch weitergehen. Warum nicht auch Verbesserungen entwickeln und anbieten. Z.B. gab es beim 9-3 I ja mal die Variante Viggen mit einer deutlich verbesserten Aerodynamik (von 0.34 auf 0.3, wenn ich mich recht erinnere). So etwas könnte man ja auch für andere Modelle anbieten. Oder endlich diese wunderbaren klaren Rücklichter für den 9-5, die es bislang nur bei dem BioPower im Saab-Museum gibt. Oder eine verbesserte Geräuschdämmung. Oder “Revisions-Kits”, mit denen man die gängigen Verschleißteile in einem Satz austauscht, mit einer neuen Werkgarantie (ja, ich kann mir vorstellen, dass so etwas 15000 Euro kostet. Aber so what? Ein neuer Wagen ist teurer und hat in Null komma nix den Betrag als Wertverlust abgeschrieben).

    • blank

      Die Idee mit den Kits finde ich sehr gut !

  • blank

    Da schliesse ich mich an! Orio soll schauen, alle Teile nachzuproduzieren. Zum Beispiel auch die originalen Teppiche. Ist ja witzlos, diese während 10 Jahren im Angebot zu haben, aber dann, wenn das Auto 20 oder älter wird, ist kein originaler Ersatz zu haben. Schade.

  • blank

    Das sind gute Nachrichten, allerdings wäre es toll wenn man anstatt andere Marken lieber Teile für Saab nachproduzieren würde die nicht mehr lieferbar sind. Aber wahrscheinlich ist das nicht lukrativ genug.

Kommentare sind geschlossen.