Saab Rekonstruktionsantrag und Victor Mullers Plan D
Heute wird das Berufungsgericht in Göteborg über den Rekonstruktionsantrag befinden. Es wird also, wieder einmal, ein spannender Tag in Sachen Saab. Sollte das Gericht zustimmen, kann Saab in kurzer Zeit in Rekonstruktion gehen.
Für den Fall, dass ein negativer Bescheid aus Göteborg kommt, hat Victor Muller laut Dagens Industri einen Plan “D” in der Tasche. Die 70 Millionen €, welche als Lizenzgebühren von Youngman binnen der nächsten 7 Tage auf den Konten sein sollen, werden dann folgendermaßen eingesetzt.
Mit der einen Hälfte bezahlt man die Löhne, Gehälter und Steuern für August, September, Oktober. Die andere Hälfte wird zur Begleichung von Lieferantenrechnungen genommen und entspricht einer Quote von ca. 25 %. Der Rest soll dann im November, nach Einstieg von Youngman und Pang Da fließen. Damit wäre die akute Konkursgefahr erst einmal gebannt.
Wie auch immer, uns bleibt nur das Warten auf Entscheidungen die in Schweden fallen. Wir bleiben dran.
Text: tom@saabblog.net
Der Plan D hört sich doch plausibel an.
Leider muß man ja als SAAB-Verantwortlicher hinsichtlich der Kontraproduktivität durch die staatlichen schwedischen Organe (hier schließe ich auch die Gerichte mit ein) mit weiteren “Knüppeln zwischen den Beinen” rechnen!
Schweden, finde ich, kommt den Beschreibungen Stieg Larssons immer näher – vermutlich passieren leider auch in Sachen SAAB einige unschöne Dinge im Hintergrund, die erst später ans Tageslicht kommen werden.
Der Einsatz von VM und den anderen kraftvollen Mitstreitern wird die ewigen “Bremser” letztendlich eines Besseren belehren – höchstwahrscheinlich ist bereits ein weiterer Buchstabe des Alphabets nicht mehr erforderlich.
D. R.
bingo! das gericht hat die berufung zugelassen!
glücklicherweise haben wir ja noch einige buchstaben im alphabet…
ja bis Z sinds noch ein paar Buchstaben, hoffentlich ist auch noch genügend Zeit dafür 🙂
Ciao
Marco