Saab News Hong Kong: Victor Muller und Jonsson in China

Victor Muller, Saab Retter
Victor Muller

In der aktuellen Saab Krise wird jede Möglichkeit genutzt das Unternehmen zu retten. Victor Muller und der scheidende Saab CEO Jan Ake Jonsson sind heute in Hong Kong um mit Autoherstellern aus der Volksrepublik China zu verhandeln.

Aktuell werden mit vier chinesischen Unternehmen Gespräche geführt. Es geht dabei um Rechte und Technologietransfer vor allem im Bezug auf die Phoenix Plattform von Saab und des neuen, für 2012 angkündigten, Saab 9-3 Nachfolgers.

Ein solches Geschäft würde, so berichten Kreise, alle akuten finanziellen Probleme auf einmal lösen. Das angestrebte Geschäft ist nicht vergleichbar mit der Transaktion die 2010 stattgefunden hat.

Damals wurden die auslaufenden Technologien von Saab 9-3 und Saab 9-5 sowie Motoren und Getriebe an BAIC verkauft. Das Geschäft brachte damals 1.4 Milliarden SEK und sicherte das Überleben von Saab zu diesem kritischen Zeitpunkt.

Jetzt geht es um hochaktuelle Fahrzeugbautechnologie die nach China transferiert werden soll, um eine möglich Produktion dort, und um andere finanzielle Größenordnungen.

Die Anwälte von Vladimir Antonov arbeiten weiterhin an einer Lösung mit der EIB, allerdings so betonte sein Sprecher Carlström, sind die Chancen auf eine schnelle Lösung sehr gering.

Text: admin/saabblog.net

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Harry
Harry
12 Jahre zuvor

Von allem was man über China weiss, ist es sehr unwarscheinlich, dass Entscheidungen so schnell getroffen werden könnten um in dieser Krise zu helfen.

Was die EIB-Diskussion angeht, muss man leider feststellen, dass auch Antonov nur bereit ist Liquidität zur Verfügung zu stellen wenn er sich voll absichern kann, und zwar nicht nur über eine Hypothek sondern durch den Kauf von soliden Assets…

Glücklicherweise bin ich Optimist.